My little computer said such a funny thing this morning. (Alan Turing)

Mit dem Robotgehirn ENIAC begann ein neues Zeitalter der Technik, der Aera der Maschinen, die intellektuelle Arbeit verrichten können. ...

Das "Denken" der Maschine ist logischer als die menschliche Gedankentätigkeit. es funktioniert außerdem schneller und reibungsloser. die Maschine findet aus der Zahl der gegebenen Möglichkeiten die einzig passende sehr viel schneller heraus. Wenn eine Maschine einer solchen Aufgabe gewachsen ist, so ist sie im gleichen Sinn klüger als der Theoretiker, der mit ihr arbeitet. (Professor L. Biermann/Göttingen zur G1). die Betonung liegt auf "im gleichen Sinn". Denn der dem Gehirn ähnliche Mechanismus kann nur in einem sehr engen Bereich "denken".

Der Spiegel, Hamburg 18.06.1952 , rezitiert von den GWDG-Nachrichten 4/2010 Göttingen

Eine Bezeichnung lassen die Göttinger Wissenschaftler bei aller Genugtuung über diese erfolgreiche Konstruktion nicht gelten: die G1* ist kein Elektronen-"Gehirn", sie ist nichts weiter als ein Hilfsgerät des mit ihr arbeitenden, schöpferischen Menschen.

*Göttinger Röhrenrechner , Heinz Billing / W. Hopmann / Arnulf Schlüter 1950er Jahre

Hamburger "Freie Presse" 15.07.1952 , rezitiert von GWDG-nachrichten 4/2010 Göttingen

"Als die Computer rechnen lernten" ,

Titel einer Ausstellung des Computer Cabinett Göttingen im Museum Salder.

In „Computing machinery and intelligence“ (Mind, Oktober 1950) griff Turing die Problematik der künstlichen Intelligenz auf und schlug den Turing-Test als Kriterium vor ob eine Maschine mit dem Menschen vergleichbar denkfähig ist. Er beeinflusste durch die Veröffentlichung die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz maßgeblich.

1952 schrieb er ein Schachprogramm. Da es keine Computer mit ausreichender Leistung gab um es auszuführen, übernahm Turing dessen Funktion und berechnete jeden Zug selbst. Dies dauerte bis zu 30 Minuten pro Zug. Das einzige schriftlich dokumentierte Spiel verlor er gegen einen Kollegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing

It is possible to invent a single machine which can be used to compute any computable sequence. If this machine U is supplied with the tape on the beginning of which is written the string of quintuples separated by semicolons of some computing machine M, then U will compute the same sequence as M.
Turing, A.M. (1936). "On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem". Proceedings of the London Mathematical Society. 2 42: 230–65. 1937

This finding is now taken for granted, but at the time (1936) it was considered astonishing. The model of computation that Turing called his "universal machine"—"U" for short—is considered by some (cf Davis (2000)) to have been the fundamental theoretical breakthrough that led to the notion of the stored program computer.

Turing's paper ... contains, in essence, the invention of the modern computer and some of the programming techniques that accompanied it.
—Minsky (1967), p. 104  Marvin Minsky, Computation: Finite and Infinite Machines, Prentice–Hall, Inc., N.J., 1967. See Chapter 8, Section 8.2 "Unsolvability of the Halting Problem."

In terms of computational complexity, a multi-tape universal Turing machine need only be slower by logarithmic factor compared to the machines it simulates. This result was obtained in 1966 by F. C. Hennie and R. E. Stearns. (Arora and Barak, 2009, theorem 1.9)

http://en.wikipedia.org/wiki/Turing_machine

Vannevar Bush stellte 1931 einen Differntialanalysator mit 18 Achsen vor (mechanisches Rechengetriebe mit Integrator/Planimeter), das rein analog arbeitete. "Das ...Gerät .....wurde von der Presse enthusiastisch als thinking device, als mechanical brain und sogar als man-made brain bezeichnet."

(Anlaogrechner, Bernd Ulmann, recherchiert aus C.Pascal Zachary, Endless Frontier-Vannevar Bush, Engineer of the American Century, The MIT Press 1999)

Die Rechenmaschinenfabrik BRUNSVIGA in Braunschweig bewarb ihre Geräte unter Anderem mit dem Slogan "Gehirn aus Stahl"
Brunsviga Gehirn aus Stahl Piktogramm 1

Entsprechend erfand man den Zahnradkopf in Art Deko.