"In Mathematics und Mechanics habe ich ... einige Dinge erfunden, die in praxi vitae von nicht geringer importanz zu achten, und erstlich in Arithmeticis eine Maschine, so ich eine Lebendige Rechenbanck nenne, dieweil dadurch zu wege gebracht wird, dass alle Zahlen sich selbst rechnen, addiren, subtrahiren, multipliciren dividieren ..."

 Von Prof. Ruppelt erhielten wir eine Einladung in die Landesbibliothek Hannover, wo wir am 15.10.2008 die originale Leibniz-Staffelwalzenmaschine sehen durften (ausgestellt ist nur eine Kopie, auch im Deutschen Museum München). Dieses Ereignis war sehr beeindruckend: ein Artefakt im Original zu sehen, das Weltkulturerbe darstellt und eines der herausragenden Zeugen der frühen Computergeschichte ist, vergisst man nicht.

Wir konnten das Original zusammen mit anderen Kulturschätzen im Tresorraum in der Landesbibliothek besichtigen. Es wurde kurz vor 1700 gebaut. An einem Nachbau wurde uns die Funktionsweise vorgeführt. Auch der schwierige Entwicklungsprozess der Maschine wurde uns dargestellt: Leibniz liess insgesamt vier Versionen bauen, zerstritt sich mit seinem Mechaniker, die Zahnradmechanik arbeitete aber nie zufriedenstellend.

 

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Hier ein Link zur Leibniz-Dauerausstellung der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität