Projekte
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PHYWE Demonstrationsrechner und -bausteine
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
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+++ 01.02.2024 +++
Seit längerer Zeit schon bauen wir die Demonstrationsrechner der Firma PHYWE wieder auf. Unser Verein besitzt zwei PDR 10 ("zwei" -INTEL 4004) und einen Vorgänger (PDR 1-Relais).
Die Vorführung beim VCFB in Berlin brachte bereits ein gutes Echo, das nun auch im HNF-Blog Erwähnung findet. (Wir danken Herrn Dr. Bülow für die Erwähnung und umfassende Recherche zu dem etwas unterbelichteten Thema.)
Dioden-Schalter_ROM für PDP 11
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
- Hauptkategorie: Know-How, Projekte, Basteln
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+++ 01.03.2024 +++
Wir stellen vor: Ein Boot-ROM oder auch einfach nur ein Festwertspeicher für Programme zum Anschluss an die DEC-PDP 11.
Gebaut von Jörg auf selbstentworfenen und - nach China-Auftrag realisiert - selbstbestückten Platinen in selbst 3-D-gedruckten Gehäusen, die sich wie ein Buch zu einem Block zusammenklappen lassen, ohne dass die Flachkabel belastet werden.
- Das ROM hat auf 4 physischen "Seiten" insgesamt 1024 bits, also 64 16-Bit Worte.
(also für ein Programm mit [max.] 64 Befehlen) - Jedes Bit besteht aus einer Diode und einem kleinen Schalter. Mit dem Schalter lässt sich ein Bit high oder low setzen.*
- Angesteuert wird durch eine UNIBUS-Controllerkarte. Verbindung ist ein Flachkabel.
VIDEOCLIP HIER Die Aktion wurde gesponsert und am 25.11. dort ausgeführt im OLDENBURGER COMPUTERMUSEUM, wo eine Abteilung für Minicomputing aufgebaut wird.
*inzwischen gibt es eine Ausbaustufe mit "jumpern" (Steckbrücken) statt Schaltern, die nicht viel umständlicher zu handhaben sind, zumal man ja nicht ständig um"programmiert", aber absolut zuverlässig kontaktieren.
genaue Beschreibung zum Projekt siehe hier beim Erfinder und Ersteller.
Das Dioden-ROM gefiel, das Projekt soll weiterverfolgt werden.
Für den Museumsbetrieb sollte es aber modifiziert werden:
- mechanisch größer, vielleicht mit hochwertigen Schaltern
- statt der Bauform "Buch" ist eine feste Wandmontage geeigneter.
Die Kosten wären 4-stellig, für das OCM aber tragbar.
Zu prüfen ist auch eine Version für PDP-8, nach erste Recherchen wäre der
Schaueffekt aber niedriger: offenbar wird das ROM bei Start in RAM kopiert,
kein Singlestep oder Bit-Umschaltung während Betrieb wären möglich.
(C) Andreas Meyer / Oldenburg
IBM /370 - Emulation mit unseren Terminals
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 18.08.2022 +++ (Projektbericht und Fachartikel)
Die "Konsolidierung" unserer IBM-PC-Sammlung ist ja bereits seit Längerem abgeschlossen. Damit haben wir aus vielen PC-XT-AT und diversen Monitoren und Tastaturen einen lauffähigen Fundus erstellt, der nun im Regal auf den Einsatz wartet....
IBM PC "3270" ?
Dabei gab zunächst ein System "3270/XT" Rätsel auf. Das Schild vorne mit dieser Typenbezeichnung passte so gar nicht zu dem Gehäuse eines IBM-XT oder -AT, zumal auf der Rückseite dasselbe Typenschild "5271" stand. Die Recherche ergab, dass ein normaler XT mit vollgestopft mit Controllerkarten für das Großrechnersystem von IBM ausgestattet war, sodass der Rechner sowohl als autarker PC als auch als Terminal für /360- & /370-Systeme verwendet werden konnte. Entsprechend sind auf der Rückseite einige besondere Ausgänge zu sehen:
- ein Ausgang mit BNC-Stecker für IBM-Koax-Kabel. (das hielten wir zunächst für 10MBit Ethernet).
- Eine spezielle Grafikkarte akzeptiert den grüne Klassiker 5151, aber auch den spezielle 3270 Farb-Monitor 5272.
- statt der 84-Tasten PC-Tastatur wird eine mainframe Tastatur mit 122 Tasten (davon 24 F-Tasten / Typ M122) angesteckt. Diese kommt in einen speziellen Keyboardcontroller, und wird weiter in den normalen XT-Tastatureingang durchgeschleift (das originale Verbindungskabel tauchte pünktlich auf, *nachdem* ein Ersatz gelötet wurde).
Die ganze Zusatzhardware erwacht dann erst zum Leben, wenn von das spezielle "3270 Control Program 2.1" gebootet wird.
Ansonsten verhält sich der 3270/XT wie ein ganz normaler PC ... bei dem allerdings kein ISA-Slot mehr frei ist.
Projektbericht: So erwacht Schrott zum Leben
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 14.06.2022 +++ (ein paar Tage aus dem Leben eines Computerschraubers)
Über den Winter und dieses Frühjahr gab es zwei Themen: Inventarisierung und Instandsetzung. Das sah so aus, dass uns der Geduldsfaden riss und meinten, erst mal alles raus aus den Regalen, was IBM-PC angeht, sichten, reparieren und dann inventarisieren. Schließlich sollten dann alle Geräte funktionsfähig beieinander stehen. So stapelten sich plötzlich Geräte und Zubehör auf unseren Basteltischen. Dann wurden in Bananenkisten noch Handbücher und Floppies gefunden, manches doppelt und dreifach. Auch das musste bereinigt werden. Auf diese Weise wird man auch zum Spezialisten für all die verschiedenen Versionen im Laufe der Entwicklung der Rechner, kauft Diagnostegeräte und -programme, Ersatzteile und lädt unzählige Dateien herunter und brennt auf alte Floppies neu die Programme.
Kaum standen 4 IBM-PC lauffähig, enteckte Jörg noch einen "Terminal", also ein Display mit Tastatur für IBM-Großrechner. Respektlos vor jeder Schwierigkeit besorgte er sich einen Laptop aus dem Schrott (schnell mal repariert, der Lüfter war kaputt.) und eine Emulation eines IBM-370, lötete das Spezialkabel neu und .... läuft.... , vorführbereit mit Emulation und per Adapter auf PC.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Jetzt kamen noch die OSBORNEes dran und danach die Apple][-Flöte. Phönix aus der Asche; die Sammlung steht hier schön sortiert, dokumentiert und vorführbereit.
PS: Inzwischen ist auch ein Ur-MAC (128k) repariert, bei dem im Netzteil einiges explodiert war. Den führen wir heute Abend vor dem Restaurant-Treffen vor.
Will nicht noch jemand mitmachen bei uns?
Erste Turtle-Figur auf Stiftplotter HP7550
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- Geschrieben von: Jens Kirchhoff
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+++ 08.10.2021 +++ PROJEKT STIFTPLOTTER
Die Faszination eines Stiftplotters, besonders des schnellen HP7550A- Stiftplotters, kommt eigentlich bei jedem Plot zum Vorschein. Aber die Kunstfiguren sind noch einmal besonders attraktiv. Daher wurde ein Buch aus den 1980er-Jahren beschafft und aus dem BASIC-Listing ein C-Programm erstellt. Dieses erzeugt dann HPGL-Code. Auf diese Weise ist auch eine leichte Variation möglich, zum Beispiel verscheidene Farben oder Parameter einzusetzen.
Das Buch lautet Programmieren mit hochauflösender Grafik .
Die Figur hier ist das "TURTLE" Programm auf Seite 101 ff / Figur D. (Figur E ist auch schon fertig und folgt bald.)
Beim Klick auf das Bild, löst den download des C-Programms aus. Dann könnt Ihr selbst mit Eurem Plotter loslegen. (Hier für A4-Format.) Im Anhang unten stehen die HPGL-Dateien zur Verfügung.
Photo ©: Jens Kirchhoff / Goettingen-Germany / Computer Cabinett Goettingen e.V. / Creative Commons CC BY-NC-ND 4.0
Und ebenso das Video dazu per Klick auf das entsprechende Bild ....
HPGL-Turtle_D_90-123-500-50_A4-sw.txt
HPGL-Turtle_D_90-123-500-50_A4.txt